Mit der Privacy Sandbox für das Web arbeiten wir daran, websiteübergreifendes
Tracking einzuschränken und gleichzeitig dazu beizutragen, dass Onlineinhalte
und ‑dienste für alle kostenlos bleiben.
Auch können mithilfe der Privacy Sandbox andere Trackingmethoden wieFingerprintingFingerprinting
Daten, die zum Zweck der Identifizierung über die Software und Hardware
einer Person erhoben werden.eingedämmt werden. Dazu wird die Menge der Informationen eingeschränkt, auf
die Websites zugreifen können, damit Ihre Daten privat und sicher
bleiben.
Die Privacy Sandbox-Vorschläge befinden sich in unterschiedlichen
Entwicklungsphasen. Dieser Zeitplan zeigt, wann wir davon ausgehen,
dass neue datenschutzfreundliche APIs und andere Technologien bereit
sind, um wichtige Anwendungsfälle zu unterstützen, damit die
Unterstützung von Drittanbieter-Cookies in Chrome auf
verantwortungsvolle Weise eingestellt werden kann. Der Zeitplan kann
sich ändern und wird monatlich aktualisiert.
Die Lösungsvorschläge werden öffentlich und in Zusammenarbeit mit
Vertretern der Branche entwickelt. Darüber hinaus arbeiten wir auch
weiterhin im Einklang mit unseren Verpflichtungen, die wir für die Privacy Sandbox im Web angebten haben, mit der
Wettbewerbs- und Marktbehörde des Vereinigten Königreichs zusammen.
Wir laden die gesamte Branche dazu ein, durchöffentliche Feedback-Kanälean der Entwicklung dieser Lösungen mitzuwirken. Interessenvertreter
können außerdem überdieses Formularihr Feedback direkt mit Chrome teilen.
Letzte Aktualisierung: Dezember
2024
Drittanbieter-Cookies und Tests
Opt-in-Tests mit LabelsChrome stellt Entwicklern ein Test-Label zur Verfügung, mit dem sie die
Einstellung von Drittanbieter-Cookies selbstständig testen und simulieren
können.
1 % Einstellung von Drittanbieter-CookiesChrome stellt Drittanbieter-Cookies für 1 % der weltweiten Chrome-Nutzer
ein.
Einstellung von Drittanbieter-Cookies *Wir beabsichtigen, Anfang 2025 mit der Einstellung von
Drittanbieter-Cookies fortzufahren, sofern alle Bedenken der Wettbewerbs-
und Marktaufsichtsbehörde des Vereinigten Königreichs (Competition and
Markets Authority, CMA) bis dahin ausgeräumt sind.
Phasen der Drittanbieter-Cookies: Opt-in-Tests mit Labels: Q4 2023 bis Q3
2024; 1 % Einstellung von Drittanbieter-Cookies: Q1 2024 bis Q4 2024;
Einstellung von Drittanbieter-Cookies: Q1 2025.
* Sofern alle Bedenken der Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde des
Vereinigten Königreichs (Competition and Markets Authority, CMA) ausgeräumt
sind.
Privacy Sandbox-APIs
Diskussion
Die Technologien und ihre Prototypen werden in Foren diskutiert, z. B.
auf GitHub oder in W3C-Gruppen. Eventuell werden in dieser Phase einige
Lösungen in begrenztem Umfang getestet, um Diskussionen zu
ermöglichen.
Pre-Launch-Testing
Die Technologien für den Anwendungsfall stehen zum Testen über
Chrome-Ursprungstests, sogenannte Origin Trials, oder andere
Pre-Launch-Methoden zur Verfügung. Auf Grundlage der Testergebnisse und
Feedback der Community werden unter Umständen Änderungen
vorgenommen.
General Availability
Die Technologien für den Anwendungsfall werden eingeführt und sind für
100 % des Chrome-Traffics verfügbar. Chrome erwartet Weiterentwicklungen
und Optimierungen, da im Laufe der Zeit immer mehr Unternehmen die APIs
testen und nutzen.
OT STARTED
UT gestartet
OT CLOSED
UT beendet
FEATURE FLAG
Funktions-Flag
2021
Q1
Q2
Q3
Q4
2022
Q1
Q2
Q3
Q4
2023
Q1
Q2
Q3
Q4
2024
Q1
Q2
Q3
Q4
Spam und Betrug im Internet bekämpfen
Phasen für Vorschläge zur Bekämpfung von Spam und Betrug im Internet:
Testphase: Q1 2021 bis Ende Q3 2022; Übergangsphase 1: Q4 2022 bis Ende Q2
2023; Übergangsphase 2: Q3 2023.
OT STARTED
Private State Token API: Der Ursprungstest läuft seit Q3 2020.Jetzt registrieren
OT CLOSED
Private State Token API: Der Ursprungstest für Private State Tokens API
lief von Chrome 84 bis 101.
Relevante Inhalte und Werbung anzeigen
Phasen für Vorschläge zum Präsentieren relevanter Inhalte und Anzeigen:
Diskussionsphase: Q1 2021 bis Ende Q4 2021; Testphase: Q1 2022 bis Ende Q3
2022; Übergangsphase 1: Q4 2022 bis Ende Q2 2023; Übergangsphase 2: Q3 2023
FEATURE FLAG
Protected Audience API: Das Funktions-Flag ist ab Chrome 91
verfügbar.Weitere Informationen
OT STARTED
Protected Audience API: Der Ursprungstest für die Protected Audience
API wurde in Q1 2022 angekündigt und im April 2022 gestartet.Jetzt registrieren
OT CLOSED
Protected Audience API: Der Ursprungstest für die Protected Audience
API lief von Chrome 101 bis 115.
Digitale Anzeigen analysieren
Phasen für Vorschläge zu Analysen digitaler Anzeigen: Diskussionsphase: Q1
2021 bis Ende Q4 2021; Testphase: Q1 2022 bis Ende Q3 2022; Übergangsphase
1: Q4 2022 bis Ende Q2 2023; Übergangsphase 2: Q3 2023
OT CLOSED
Attribution Reporting API: Der erste Ursprungstest für die Attribution
Reporting API wurde am 25. Januar 2022 beendet.Weitere Informationen
OT STARTED
Attribution Reporting API: Der zweite Ursprungstest für die Attribution
Reporting API, die Unterstüzung für zusammengefasste Analysen und
View-through-Conversions umfasst, wurde in Q1 2022 angekündigt und im
April 2022 gestartet.Jetzt registrieren
OT CLOSED
Attribution Reporting API: Der Ursprungstest für die Attribution
Reporting API lief von Chrome 101 bis 115.
Websiteübergreifende Datenschutzgrenzen stärken
Phasen für Vorschläge zur Verstärkung websiteübergreifender
Datenschutzgrenzen: Diskussionsphase: Q1 2021 bis Ende Q1 2022; Testphase:
Q2 2022 bis Ende Q3 2022; Übergangsphase 1: Q4 2022 bis Ende Q2 2023;
Übergangsphase 2: Q3 2023
OT STARTED
Federated Credential Management API: Der Ursprungstest läuft seit Q2
2022.Jetzt registrieren
OT CLOSED
Federated Credential Management API: Der Ursprungstest für Fed CM lief
von Chrome 101 bis 107. Die Federated Credential Management API ist
jetzt für alle Nutzer verfügbar.Weitere Informationen
Im Rahmen der Privacy Sandbox-Initiative wird auch nach Lösungen
zum Eindämmen verdeckter Tracking-Methoden wie Fingerprinting und
Tracking auf Netzwerkebene gesucht.
Frühe Phasen
Vorschläge durchlaufen eine erste Prüfphase, bevor ihre
Entwicklung aufgenommen wird.
In Entwicklung
Diese Vorschläge befinden sich derzeit in Entwicklung und/oder
Testung. Details zur Implementierung der einzelnen Vorschläge sind
über die Links unten verfügbar.
Diese Vorschläge sind in Chrome (stabile Version) standardmäßig
verfügbar. Details zur Implementierung der einzelnen Vorschläge
sind über die Links unten verfügbar.
Private State Tokens helfen Websites dabei, echte Menschen von Bots
oder böswilligen Angreifern zu unterscheiden. Auf Grundlage Ihres
Verhalten auf einer Website, z. B. regelmäßige Anmeldungen in einem
Konto, kann diese Website ein Private State Token für Ihren Browser
ausstellen. Das Token kann von anderen Websites geprüft werden, um zu
bestätigen, dass Sie ein Mensch und kein Bot sind. Private State
Tokens sind verschlüsselt – so lassen sich keine Rückschlüsse auf die
Identität von Nutzern ziehen und es können auch keine
vertrauenswürdigen und nicht vertrauenswürdigen Instanzen verknüpft
werden, um Ihre Identität zu ermitteln.
Themen sind wiedererkennbare Kategorien, die Ihr Browser aus den von
Ihnen besuchten Websites ermittelt. Mit der Topics API werden keine
Daten mehr dazu, welche Websites Sie besucht haben, über das Internet
weitergegeben, wie das zum Beispiel bei Drittanbieter-Cookies der Fall
ist. In den Chrome-Einstellungen können Sie sich die Themen ansehen
und entweder einzelne Themen entfernen, die Sie nicht mögen, oder die
Funktion komplett deaktivieren.
FLoC ist ein Vorschlag in der Privacy Sandbox, die Nutzer mit
ähnlichen Browsermustern in große Gruppen, sogenannte „Kohorten“,
einordnen soll. Dieser Ansatz sollte dafür sorgen, dass einzelne
Nutzer in der Masse von Menschen mit ähnlichen Interessen
„untergehen“. Die Entwicklung von FLoC wurde 2021 eingestellt.
Die Protected Audience API ist eine neue Remarketing-Lösung, die Sie
an Websites und Produkte erinnert, für die Sie sich interessiert
haben, ohne hierfür Drittanbieter-Cookies zu verwenden. Wenn Sie im
Web surfen, können die Websites von Werbetreibenden, die Sie besucht
haben, Ihrem Browser mitteilen, dass sie Ihnen in Zukunft Werbung
zeigen möchten. Die Websites können außerdem direkt Informationen mit
Ihrem Browser teilen, beispielsweise die genaue Werbung, die sie Ihnen
gerne zeigen würden, und wie viel sie bereit sind, für die Werbung zu
bezahlen. Wenn Sie dann eine Website mit einer Werbefläche besuchen,
ermittelt ein Algorithmus in Ihrem Browser, welche Werbung angezeigt
werden soll.
Werbetreibende nutzen derzeit Drittanbieter-Cookies, um Daten zu den
Browseraktivitäten von Nutzern und deren Interaktion mit Werbung zu
erheben. Damit Werbetreibende auf datenschutzkonforme Weise relevante
Werbung ausliefern und deren Wirksamkeit prüfen können, ersetzt die
Privacy Sandbox Drittanbieter-Cookies mit neuen Analyse- und
Berichtstools – dabei wird verhindert, dass Nutzer websiteübergreifend
getrackt werden. Die Initiative umfasst mehrere zusammenhängende
Lösungsvorschläge.
Aktuelle Versuche, websiteübergreifendes Tracking einzudämmen,
berücksichtigen nicht das folgende Szenario: Eine Organisation kann
mehrere zusammenhängende Websites mit unterschiedlichen Domainnamen
haben und muss Ressourcen wie Videos laden, um domainübergreifende
Aktionen durchzuführen.
Mit diesem Privacy Sandbox-Vorschlag lassen sich Domains, die zur
selben Organisation gehören, als „ Related Website Set“ kennzeichnen.
Außerhalb des Related Website Set wird die Weitergabe von
Informationen aus Datenschutzgründen eingeschränkt .
Zur Eindämmung von websiteübergreifendem Tracking trennen Browser
häufig verschiedene Arten von Speicher, z. B. den Cache und lokalen
Speicher. Es gibt jedoch berechtigte Gründe, in denen geteilter
Speicherplatz notwendig ist – dieser Vorschlag soll dieses Problem
adressieren. Dabei wird geteilter Speicherplatz zur Verfügung
gestellt, der nicht partitioniert ist – die darin gespeicherten Daten
können jedoch nur in einer sicheren Umgebung ausgelesen werden.
Manchmal müssen eingebettete Dienste wie Chat-Widgets oder Karten
Ihre Aktivitäten auf der jeweiligen Website kennen, um richtig zu
funktionieren. Die Privacy Sandbox stellt partitionierte Cookies, so
genannte CHIPS (Cookies Having Independent Partitioned State) zur
Verfügung, die Browsern mitteilen, dass die notwendigen Cookies nur
zwischen der betreffenden Website und dem eingebetteten Widget
„websiteübergreifend“ funktionieren dürfen.
Fenced Frames sind eingebettete Frames ähnlich wie iFrames, die nicht
mit der Host-Seite kommunizieren können. Dies ermöglicht Fenced Frames
einen sicheren Zugang zum unpartitionierten Speicher, da sie die ID
nicht der übergeordneten Website zuordnen können.
Das Federated Credential Management soll die Lücke zu föderierten
Identitätskonzepten schließen, für die bisher Drittanbieter-Cookies
verwendet werden. Die API unterstützt grundlegende Funktionen für
föderierte Identitäten, für die normalerweise Drittanbieter-Cookies
zum Einsatz kommen, von der Anmeldung über die Abmeldung bis hin zum
Widerruf.
Der User-Agent-String gibt Details zum verwendeten Browser und Gerät
an, damit Websites richtig gerendert werden und funktionieren können.
Er bietet jedoch auch die Möglichkeit für sogenanntes passives
Fingerprinting. Die Client Hints API ermöglicht es Websites, die
benötigten Informationen direkt anzufordern, sodass der
User-Agent-String in Zukunft weniger Daten enthält – so werden im
Internet weniger Informationen über Sie freigegeben.
Die Reduzierung des User-Agents (UA) soll die Menge an
identifizierenden Informationen im User-Agent-String verringern, die
für passives Fingerprinting genutzt werden können.
DNS-over-HTTPS ist ein Protokoll, das DNS-Abfragen und -Antworten
innerhalb von HTTPS-Nachrichten verschlüsselt. Dies trägt dazu bei,
Angreifer davon abzuhalten, Informationen über die von Ihnen besuchten
Websites zu bekommen bzw. Sie auf Phishing-Websites umzuleiten.
„IP-Schutz“ ist ein Privacy Sandbox-Vorschlag, der vorsieht, dass die
IP-Adresse des Nutzers verborgen wird. Das verhindert, dass Dritte das
Surfverhalten von Nutzern anhand ihrer IP-Adresse ausspähen
können.
Privacy Budget war ein Lösungsvorschlag zum Einschränken der Menge
personenidentifizierbarer Informationen, auf die eine Website
zugreifen darf. Dies sollte dazu beitragen, eine eindeutige
Identifizierbarkeit von Nutzern zu verhindern. Stand Januar 24 wird
Privacy Budget nicht mehr aktiv verfolgt.
Spacer Spacer Spacer
Speicherpartitionierung
Die Speicherpartitionierung isoliert einige Webplattform-APIs, die
zur Speicherung oder Kommunikation verwendet werden, wenn sie von
einem eingebetteten Dienst einer Website im Zusammenhang mit Dritten
genutzt werden. Dadurch möchten wir im Internet für mehr Sicherheit
und Datenschutz sorgen und die Webkompatibilität mit bestehenden
Websites aufrechterhalten.
Die Netzwerkressourcen eines Browsers, beispielsweise Verbindungen,
DNS-Cache und Daten zu alternativen Diensten, werden in der Regel
weltweit geteilt. Bei der Partitionierung des Netzwerkstatus werden
viele dieser Status partitioniert, damit Erstanbieter sie nicht
untereinander teilen können. Hierzu erhält jede Anfrage einen
zusätzlichen „Netzwerkpartitionsschlüssel“, der übereinstimmen muss,
damit Ressourcen wiederverwendet werden können.
Dieser zusätzliche Schlüssel trägt zum Datenschutz für Nutzer bei,
weil Websites keine Ressourcen und Metadaten durch das Laden anderer
Websites abrufen können.
Durch die Eindämmung von Bounce-Tracking wird teilweise oder sogar
ganz verhindert, dass Personen kontextübergreifend durch
Bounce-Tracking identifiziert werden – dabei werden unterstützte
Anwendungsfälle, die Nutzern wichtig sind und die durch
zustandsorientierte Weiterleitungen implementiert wurden, nicht
beeinträchtigt.
Entdecke Fallstudien von Unternehmen, die dazu beitragen, die Zukunft von
Technologien für mehr Onlinesicherheit zu gestalten. In unseren Informationen
für Entwickler erfährst du mehr über die Privacy Sandbox-Technologien.
Ist dies die endgültige Liste der Technologien, die in Chrome
unterstützt werden?
Nicht unbedingt. Chrome möchte vor allem Vorschläge für
Technologien entwickeln, die wichtige Anwendungsfälle
unterstützen. Die Vorschläge für bestimmte Anwendungsfälle (z.
B. die Auslieferung relevanter Inhalte und Anzeigen) können sich
im Laufe der Zeit ändern, da sie sich auch nach den Ergebnissen
der Tests und den Rückmeldungen der Web-Community richten. Die
APIs im Zeitplan beruhen auf den aktuellen Erwartungen und
können sich noch ändern.
Warum werden im Zeitplan nicht alle Privacy Sandbox-Vorschläge
gezeigt?
Der Zeitplan bezieht sich auf die wichtigsten Anwendungsfälle
im Rahmen des Plans von Chrome, die Unterstüzung von
Drittanbieter-Cookies einzustellen. Wie oben erwähnt, gibt es
separate Zeitpläne für die Technologien, die das zweite Ziel der
Privacy Sandbox-Initiative erfüllen sollen – den Einsatz
verdeckter Tracking-Methoden zu verhindern.
Was bedeutet Ursprungstest („UT“) im Zeitplan?
Ursprungstests, sogenannte Origin Trials, sind eine Methode zum Testen neuer
Webtechnologien in Chrome. „UT“ wird angezeigt, wenn ein
Chrome-Ursprungstest öffentlich angekündigt wurde, gerade läuft
oder abgeschlossen ist. Neue Ursprungstests und andere Arten
verfügbarer Tests werden im Rahmen der monatlichen Updates in
den Zeitplan aufgenommen.
Wie finde ich genau heraus, wann ein Ursprungstest beginnt oder
endet?
Auf derRegistrierungsseite für Ursprungstestsvon Chrome finden Sie Informationen zu Ursprungstests, die
gerade laufen oder bald beginnen. Wenn Sie die Schaltfläche
„Register“ (Registrieren) eines aktiven Ursprungstests
anklicken, werden sein geplantes Start- und Enddatum angezeigt.
Ursprungstests werden häufig verlängert, wenn weitere Tests
erforderlich sind. Außerdem durchlaufen Technologien während
ihrer Weiterentwicklung für gewöhnlich mehrere
Ursprungstests.
Geht aus diesem Zeitplan hervor, wann die APIs weltweit verfügbar
sein werden?
Der Meilenstein „General Availability“ gibt an, wann Chrome
erwartet, dass die einzelnen Anwendungsfälle weltweit
unterstützt werden. Tests beginnen in der Regel mit einer
kleinen Nutzergruppe und werden dann schrittweise ausgeweitet.
Wir beabsichtigen, alle Privacy Sandbox-Technologien weltweit
für Tests zur Verfügung zu stellen, bevor sie eingeführt
werden.
Berücksichtigt Chrome Vorschläge von anderen Mitgliedern der
Web-Community?
Dieser Zeitplan bezieht sich auf die Anwendungsfälle, die
Chrome erwartet, zu untersützen, bevor Drittanbieter-Cookies
auslaufen. In viele der vorgeschlagenen Technologien im Zeitplan
sind Konzepte und Rückmeldungen von Branchenvertretern und der
Community eingeflossen. Wir werden uns auch weiter an der
öffentlichen Diskussion beteiligen und uns mit anderen
Vorschlägen auseinandersetzen, während wir überlegen, wie die
wichtigsten Anwendungsfälle für das offene Web am besten
adressiert werden können.
Was bedeutet „Funktions-Flag“ im Zeitplan?
In der Entwicklungsphase werden Funktionen oft hinter einem
oder mehreren temporären Flags (standardmäßig deaktiviert)
verfügbar gemacht. Lokale Entwickler haben dann die Möglichkeit,
sie zu aktivieren und ihr Verhalten für Testzwecke zu
konfigurieren. Dabei kann es sich umBefehlszeilen-Flagshandeln, die übergeben werden müssen, wenn Chrome gestartet
wird, oder um Optionen in der
chrome://flags-Browseroberfläche.
Was ist der Unterschied zwischen Funktions- und
Wirksamkeitstests?
Wenn eine Funktion für Tests zur Verfügung gestellt wird –
normalerweise über eine Funktions-Flag –, stehen in der Regel
funktionale Tests im Vordergrund. Das bedeutet, dass sich die
Stabilität und Gestaltung einer Funktion kurzfristig ändern
können. Wenn die Funktion im weiteren Entwicklungsverlauf
stabiler wird, verlagert sich der Schwerpunkt auf breit
angelegte Wirksamkeitstests, um im großen Maßstab die Leistung
der Funktion für die geplanten Anwendungsfälle zu testen. Dabei
kommen häufig Ursprungstests zum Einsatz. Sowohl die Funktions-
als auch Wirksamkeitstests werden im Einklang mit unserenVerpflichtungen gegenüber der Wettbewerbs- und Marktbehörde
des Vereinigten Königreichs (Competition and Markets
Authority)durchgeführt. Dazu zählen vor allem die Kriterien für die
Entwicklung und Implementierung (Development and Implementation
Criteria), auf die Privacy Sandbox-Technologien während der
Wirksamkeitstests geprüft werden.Hier finden Sie weitere Informationen dazu, wie wir mit
Interessenvertretern zusammenarbeiten, um datenschutzfreundliche Technologien zu besprechen, zu
testen und umzusetzen.
Mit wem arbeitet Chrome außerhalb von Google zusammen, um Privacy
Sandbox-Technologien zu entwickeln?
Chrome entwickelt und testet Privacy Sandbox-Technologien
gemeinsam mit einer breit gefächerten Gruppe von
Interessenvertretern, darunter auch Entwickler von Webbrowsern,
Online-Publisher, Unternehmen im Bereich Anzeigentechnologie,
Werbetreibende, Entwickler und Nutzer. Darüber hinaus arbeiten
wir im Rahmen unsererSelbstverpflichtungenfür die Privacy Sandbox im Web mit Aufsichtsbehörden wie der
Wettbewerbs- und Marktbehörde des Vereinigten Königreichs
(Competition and Markets Authority) zusammen.
Ich habe datenschutzbezogene Fragen zu den APIs für Relevanz und
Messung. Wo finde ich weitere Informationen zur Herangehensweise von
Chrome?
Zwar bieten wir keine Unterstützung bei Rechtsfragen, mitunseren Antwortenauf häufig gestellte Fragen und Informationen zu den APIs
möchten wir jedoch diejenigen unterstützen, die für die
Einhaltung von Datenschutzgesetzen verantwortlich sind.
Dieser Zeitplan basiert auf den besten Schätzungen von Chrome
(Stand
Dezember 2024) für die Einführung der wichtigsten Anwendungsfälle der
Privacy Sandbox, einschließlich der Verfügbarkeit von
Ursprungstests und der aufgeführten APIs in großem Maßstab,
sowie für die Einstellung der Unterstützung von
Drittanbieter-Cookies. Die Termine können sich ändern. Der
Zeitplan wird monatlich basierend auf aktuellen Schätzungen
aktualisiert.
Die allgemeine Verfügbarkeit beginnt, sobald APIs für alle
Anwendungsfälle in großem Maßstab eingesetzt werden können. Den
Beginn des Übergangszeitraums wird Chrome sowohl hier als auch
im Blog „The Keyword“ ankündigen.
Der Zeitplan listet die Anwendungsfälle auf, die Chrome vor
Beginn des Übergangszeitraums unterstützen möchte: Spam und
Betrug im Internet bekämpfen, digitale Anzeigen analysieren,
relevante Inhalte und Anzeigen präsentieren sowie
websiteübergreifende Datenschutzgrenzen stärken. Für die
einzelnen Anwendungsfälle schlägt Chrome jeweils bestimmte APIs
vor. Die APIs können sich ändern.